Angst bei Feuerwerk und Co.

 In Tipp's und Hundekunde

Gewitter, Feuerwerk, Donner und Co.

Viele Tiere und natürlich auch viele Hunde haben bei lauten Geräuschen wie Feuerwerken oder Gewittern Angst. Sie verkriechen sich in die hinterste Ecke oder suchen Schutz beim Besitzer.
Klar, dass das auch für dich auch nicht angenehm ist und du deinen Hund „trösten“ möchtest.
Wir kennen dieses Problem nur zu gut und möchten unserem Hund den Stress abnehmen.
Deshalb haben wir uns ein wenig umgehört und von einer unserer Bekannten aus der Hundeschule einen coolen Tipp erhalten, mit dem sie ihrem Hund sehr gut weiterhelfen konnte.

Wichtig ist vor allem:

Den Hund NICHT trösten. Das vermittelt ihm, dass das Geräusch vom Feuerwerk oder Donner gerade ganz schlimm ist und man auch Angst davor haben muss. Man meint es gut, aber so wird die Angst verstärkt. Natürlich sollte man den Hund nicht alleine wegsperren. Ein ganz normales Verhalten unterstützt den Hund am besten. Er kann ja auf seinem Platz oder neben dir liegen. Aber die Angst sollte nicht durch zusprechen und übertriebenes Halten und Streicheln unterstützt werden.

Und wie kann man nun dieses Angstverhalten verringern?

Anfangen kann man damit, dass man Papiersäckchen (z.B.) vom Bäcker mit Leckerlis füllt und diese zerplatzen lässt. So, dass danach die Leckerlies auf den Boden fallen und der Hund sie dann gleich holen kann.
Das verknüpft zum Geräusch hinzu einfach eine positive Handlung – was wir ja auch wollen.

So kann man das immer weiter aufbauen und zum späteren Zeitpunkt beginnen, neben dem Fressen einen Sack zerplatzen lassen. Hört der Hund auf zu essen, müsst ihr das ignorieren. Er bekommt eine Zeit zum wieder mit dem Fressen anzufangen und wenn er für diesen Tag nicht mehr möchte, wird das Fressen weggenommen.
Diese Maßnahmen kann man einfach immer wiederholen, so gewöhnt sich der Hund daran, dass so ein Knall einfach nicht schlimm ist und er lernt mit der Zeit, dass er so ganz normal weiterfressen kann und eh nichts passiert.

Bei sensiblen Hunden würde ich eher empfehlen, die Übung neben dem Fressen erst zum späteren Zeitpunkt auszuprobieren. Unser Goldie ist einer von wenigen, der nicht viel frisst und so gar nicht verfressen ist. Würden wir ihm den Knall zu früh neben dem Fressen „zumuten“, hätte er wahrscheinlich länger eine Abneigung.

Auf jeden Fall probieren wir diese „Technik“ selbst gerade aus und hoffen auf gute Ergebnisse. Unsere Bekannte konnte ihrem Hund dadurch auch jeden Fall sehr gut weiterhelfen.
Wer noch andere Tipps hat – bitte lasst uns diese zukommen, wir würden uns sehr freuen.

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